Index der Täter – J
Hier werden Personen der Zeit des Nationalsozialismus erwähnt, die sich aktiv am System beteiligten und in den Texten vorheriger Seiten Erwähnung fanden.
Janecek, Theodor
Gendarmerie Kapitän
Ein tschechischer Spezialabteilung-Gendarmerie (Gendarmerie-Sonderabteilung) von der Gendarmerie Provincial Detachment Böhmen und Nummerierung zwischen 150 und 170 Männer, sofern die Perimeter-Wachen für die Theresienstadt Camp-Ghetto beschrieben. Gendarmerie Kapitän Theodor Janecek befahl dem Sonderkommando von November 1941 bis Ende August 1943; Gendarmerie Lieutenant Miroslaus Hasenkopf ersetzte ihn am 1. September 1943. Um die Entwicklung von Kontakten zwischen der jüdischen Häftlinge und der Tschechischen Wachen zu verhindern, ordnete die SS die Provincial Detachment Bohemia, das Personal der Sonderabteilung häufig drehen.
Nach dem Krieg verfolgt tschechischen Behörden mehrere Mitglieder des SS-Personal, einschließlich Kommandanten Seidl und Rahm, die verurteilt wurden zum Tode und hingerichtet in Litomerice. Kommandant Burger flüchtete in die Bundesrepublik Deutschland, und obwohl zum Tod durch tschechischen Behörden verurteilt in Abwesenheit ließ er sich in Essen, wo er unter falschem Namen bis zu seinem Tod lebte im Dezember 1991. Der Tschechischen Gendarmerie-Kommandanten, starb Theodor Janecek im Gefängnis auf ihren Prozess warten im Jahr 1946, während einem tschechischen Gericht in Litomerice gefunden Miroslaus Hasenkopf des Verrats schuldig und verurteilte ihn zu 15 Jahren Gefängnis.Hasenkopf starb im Gefängnis im Jahr 1951.
Jeckeln, Friedrich
SS-Obergruppenführer (1936) und General der Polizei.
*02.02.1995 Hornberg im Schwarzwald als Sohn eines Fabrikbesitzers. Freikorps. 1929 NSDAP/SS. 1938 Höherer SS- und Polizeiführer (HSSPF) Mitte in Braunschweig. 1940 HSSPF West in Düsseldorf. März 1941 Gast bei Eröffnungsfeier von Rosenbergs Institut zur Erforschung der Judenfrage in Frankfurt a.M. Juni 1941 HSSPF Rußland-Süd. Ließ allein zwischen dem 26. und 29.08.1941 in Kamenenz-Podolsk 23600 Juden und am 29./30.09.1941 in der Schlucht von Babi Jar bei Kiew 33771 Juden ermorden. Ab November 1941 HSSPF Ostland (Riga) und Rußland-Nord. Am 03.02.1946 Todesurteil durch sowj. Militärgericht in Riga. Hinrichtung am selben Tag im ehemaligen Ghetto von Riga. Lit.: Birn; Krausnick/Wilhelm.
Justin, Eva
„Zigeunerforscherin“
*23.08.1909 Dresden. 1933 Abitur. Ab 1936 Rassenhygienische Forschungsstelle des Reichsgesundheitsamts. „Rechte Hand“ Robert Ritters. Erstellte und unterzeichnete „Zigeuner“-Gutachten. 1943 Dissertation bei Eugen Fischer: „Lebensschicksale artfremd erzogener Zigeunerkinder und ihrer Nachkommen“ im Kinderheim St. Josefpflege in Mulfingen in Württemberg: „Alle deutsch erzogenen Zigeuner und Zigeunermischlinge I.Grades – gleichgültig, ob angepaßt oder asozial und kriminell – sollten daher in der Regel unfruchtbar gemacht werden.“ Die Kinder deportierter „Zigeuner“ wurden nach der Doktorarbeit im Mai 1944 nach Auschwitz geschafft. März 1948 Psychologin bei Ritter im Dienste der Stadt Frankfurt a. M., zuletzt an Universitätsnervenklinik. gest. am 11.09.1966 in Offenbach. Lit.: Beiträge6;Sandner.