Vom Urlaub zurück, mit Energie, Spannung und Lebens-Freude

Vom Urlaub zurück, mit Energie, Spannung und Lebens-Freude

 

Ausschlafen, frei von Pflichten, Sonnenschein und einfach mal so in den Tag hineinleben, nun, das hat schon etwas. Das ist Urlaub.
Eine Freiheit von Alltag, auch wenn die Pflichten und Strukturen selbst gewählt sind, so wie bei mir, so ist dies Loslassen eine Wohltat. Strukturen zu verlassen, obwohl sie durchaus wichtig zur Bewältigung des Alltags sind, neue oder andere Pfade zu gehen, die Sinne aufleben zu lassen, all das gibt einem Erholung. Sich anderen Dingen zuzuwenden, an ihnen Spaß und Freude zu haben, das tankt auf und lässt das Nachhausekommen auch wieder in einem guten Licht erstrahlen. Energie und Lebensfreude haben sich aufgetankt und kann so wieder nach außen getragen werden.

„Schnell wirst du den Bogen brechen, wenn du ihn immer gespannt hältst“,

sagt Phaedrus und Recht hat er, denn ein jeder von uns hat ein bestimmtes Kräftereservoire, das nicht unerschöpflich ist. So muss jeder die Reißleine ziehen, wenn er merkt, das geht über meine Kräfte weit hinaus. Manche denken, dass das gerade ein ungünstiger Zeitpunkt ist und agieren über einen physischen und – oder psychischen Erträglichkeitspunkt hinaus, doch wir wissen alle, dass das sehr ungesund ist und auf Dauer nicht tragbar ist, weder für einen selbst noch für die Umgebung, die mit solch Negativströmungen leben muss. Selbst wenn man eine Betätigung hat, die einem Freude macht, einen anregt und auch anspornt, so wie bei mir, ist manchmal der Ofen nur noch lauwarm und benötigt neue Energiequellen.

Mir persönlich ging das so, denn auch wenn mir mein kleines Online Magazine ‚sunday news’ sehr ans Herz gewachsen ist und ich es manchmal als mein ‚Baby’ betrachte, so nimmt es natürlich sehr viel Raum ein in meinem Alltag, denn mit dem Schreiben von Artikeln ist es nicht nur getan, ich muss lesen, mich vorbereiten und all die Kleinigkeiten müssen erledigt werden, die so im Hintergrund ablaufen. Das ist manchmal zeitraubend, manchmal macht es Freude, doch ab und zu zehrt es an den eigenen Kräften. Oh, ich beklage mich nicht, nein, denn würde es mir keinen Spaß machen, würde ich meine Energien dahingehend nicht verbrauchen, es ist einfach, nur eine Zustandsbeschreibung. Hinzu kommen all die Kleinigkeiten des Alltags, die zu bewältigen sind und so fehlt manchmal der Raum für einen selbst, ja, häufig bin ich so ‚Feuer und Flamme’, dass ich gar nicht merke, dass die Kräfte nachlassen. Nun hätte ich gar nicht geglaubt, dass ich so viele Leser erreichen würde, doch natürlich macht mich das froh und es ist natürlich auch ein Ansporn für mich. Doch nach einem Jahr des Schreibens, des Herausfindens des ‚richtigen’ Wegs, na, das war schon eine aufbauende Erfahrung, aber auch eine Kräftezehrende. Lange überlegte ich, ob ich einfach mal so pausieren kann, doch dann merkte ich, dass das keine Überlegung sein darf, sondern ich auch auf mich aufpassen muss, tja, und so sprang ich ins ‚kalte’ Wasser, in dem ich mich dem Schreiben entzog und ich mir eine gewisse Internetabstinenz verordnete. Ein wenig bange war mir schon, ob meine Leser dafür Verständnis haben und ob sie mir die ‚Treue’ halten würden, doch manche Egoismen müssen zeitweise gelebt werden. Also machte ich Urlaub. Tja, was soll ich sagen, schön wars. Das hört sich vielleicht etwas ‚mager’ an, doch es war eine wirklich schöne Zeit, nicht mehr und nicht weniger.

Doch zu hause angekommen erwartete mich eine Überraschung, die überschäumende Freude und wahrhaftige Dankbarkeit in mir hervorrief. Der Großteil meiner Leser hielt mir die Treue, ich kann es kaum fassen. Im Durchschnitt lasen ungefähr eintausenddreihundert Leser täglich meine älteren Artikel, von einer solchen Unterstützung fühle ich mich fast überwältigt und kann nur eins sagen: DANKE !!! Na, und ich denke, dass ich die ein paar hundert Leser wiedergewinne, wenn wieder der Alltag eingekehrt ist.

Aber nicht nur meine Leser unterstützen meine Erholung auch all die anderen wertvollen Unterstützer im weltweiten Netz, die meine Artikel weiterverbreiten, blieben mir treu und agierten für mich, dass ich mir solch eine herrliche Auszeit nehmen konnte. Es rührt mich selbst, wie in einer so anonymen Welt wie dem Internet, eine solche Verbundenheit entstehen kann, die sogar tragfähig ist.

So kann ich auch hier nur sagen: DANKE !!!

Angefüllt mit neuer Energie und dem Wissen um so viel Unterstützung laufe ich im Moment etwas über dem Boden, schwebe sozusagen. Christian Morgenstern sagte:

„Spannung ist alles und Entladung. Und höchste Lebensweisheit, seine Spannung immer richtig zu entladen.“

Nun, das hab ich jetzt getan. Danke, nochmals.

Ferner möchte ich noch meiner Freundin Claudi Simon danken, für all die schönen Bilder für meine ‚Urlaubsgrüße‘ und meinem Mann Norbert, der mich in allem so rege und geduldig unterstützt, genauso wie meine restliche Familie.

DANKE !!!

Bild 1: Sonne Stran Meer – Quelle: blogspot.com · Bild 2: Danke – Quelle: khg-regensburg.de · Bild 3: Blumenstruss – Quelle: monchi.net

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